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Baukonjunktur 2023: Status Quo und Ausblick

20.2.2023

Lesezeit:
3
min
Inhaltsverzeichnis

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Capmo für Geschäftsführer

Auch im Jahr 2023 kämpft die Baubranche mit großen Herausforderungen: sei es ein Rückgang des Umsatzes, steigende Baumaterialpreise, Lieferengpässe, höhere Prozesskosten oder der Fachkräftemangel. Die aktuelle Lage haben wir zum Anlass genommen, um einen tieferen Blick auf diese Probleme zu werfen. Wie entwickeln sich die vier Bereiche? Welche Möglichkeiten haben Baufirmen, um trotz der Krisen erfolgreich zu wirtschaften? Unser Konjunkturreport 2023 gibt einen Ausblick und wegweisende Antworten. 

Den vollständigen Report mit exklusiven Interviews und internen Umfrageergebnissen können Sie hier kostenlos als eBook herunterladen.

1. Baumaterialpreise: Früher war alles billiger

Die Kosten in der Baubranche steigen – und dabei bleiben auch die Materialkosten nicht verschont. Ausgelöst sind viele der steigenden Preise dabei von den Hochpreisen für Gas auf dem Weltmarkt. Auch der Krieg in der Ukraine hat den steigenden Preisen einen letzten Schub gegeben. Doch eine gute Nachricht gibt es: Seit Juli 2022 beruhigt sich die Situation teilweise wieder. Daten zeigen, dass die Preise im November 2022 um 3,9 % im Vergleich zum Oktober sanken, so die deutsche Handwerkszeitung. Nichtsdestotrotz bleibt das Preisniveau der Baustoffe im Durchschnitt weiterhin über dem Vorjahresniveau.

Auch eine Umfrage von Capmo, bei der wir 304 Capmo-Kunden im November und Dezember 2022 befragten, kommt auf dasselbe Ergebnis: 63 % der Befragten geben an, dass die erhöhten Baukosten die größte Herausforderung sind. Um den steigenden Preisen entgegenzuwirken, nutzen Capmo-Kunden alternative Baustoffe, beziehen weiterhin das teurere Baumaterial oder übertragen die Preissteigerungen auf den Auftraggeber. Trotz der Problemstellung und alternativen Maßnahmen blicken 31,8 % unserer Kunden positiv auf die Umsatzentwicklung im Jahr 2023.

Wie Sie sich gegen die steigenden Baumaterialpreise schützen können, erklärt Frank Zillmer, Fachanwalt für Bau- und Architektenrecht exklusiv in unserem Baukonjunkturreport 2023.  

2. Lieferengpässe in der Baubranche: ein Teufelskreislauf

Lieferengpässe sind das zweite Problem der Branche und eng mit den Materialpreisen verknüpft. Steigende Energiekosten haben die Produktion von Baumaterialien beeinträchtigt und globale Entwicklungen wie der Russisch-Ukrainische Krieg und die Corona-Pandemie die Lieferketten unterbrochen. Aber auch durch lokale Entwicklungen wie Hafenstaus und Personalmangel treten weiterhin Lieferengpässe auf.

Doch welche Folgen bringen Lieferengpässe mit sich? Da die Lieferengpässe in der Baubranche stark mit den steigenden Preisen für Baustoffe verbunden sind, ergibt sich ein Teufelskreis: Aufgrund der begrenzten Liefermöglichkeiten werden Materialien teurer und Projekte dauern länger, was wiederum zu größeren Margen führt und dafür sorgt, dass weniger Projekten angefragt und ausgeführt werden. 

Wie Unternehmen auf die Lieferengpässe, die durch die Pandemie 2021 auftraten, reagierten und ob diese Maßnahmen auch in diesem Jahr empfehlenswert sind, erklärt Dr. Michael Moritz vom Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) in unserem Konjunkturreport.

3. Fachkräftemangel in der Baubranche: Warum gute Arbeitskräfte teuer und selten sind

Im Bauwesen betrug das durchschnittliche Gehalt im November 2022 4.008 Euro, was einem Anstieg von 45 % seit 2007 entspricht. In Westdeutschland stiegen die Tariflöhne und -gehälter von 2010 bis 2022 im Jahresdurchschnitt um 2,6 %, in den neuen Bundesländern sogar um 3,1 %. Auch im Jahr 2023 wird in Deutschland ein weiterer Anstieg der Gehälter um 4,5 % erwartet. Damit reagieren die Unternehmen auf die Inflation und den immer enger werdenden Arbeitsmarkt. 

So ergibt sich eine Lohn-Preis-Spirale. Dies stellt besonders für Unternehmen im Bauwesen eine Herausforderung dar, da sie bereits unter den zu hohen Kosten für Baustoffe und den gesunkenen Margen leiden und die erhöhte Preise für die Akquise und den Erhalt von Fachkräften hinzukommen. 

Das bestätigt uns auch der Baustellencoach Michael Steinbauer in unserem exklusiven Experten-Interview und erklärt, dass der Fachkräftemangel “wie ein Damokles-Schwert über den Führungskräften” hängt. Auch die Ergebnisse unserer Kundenumfrage zeigen, dass der Fachkräftemangel in der Baubranche, nach den steigenden Baukosten, die größte Herausforderung ist.

Erfahren Sie in unserem Konjunkturreport mehr über die Ursache der steigenden Kosten der Fachkräfte und erhalten Sie wertvolle Tipps von Michael Steinbauer, was Sie gegen den Fachkräftemangel tun können. 

4. Prozesskosten: Wenn es intern teuer wird

Materialkosten, Lieferengpässe und die steigenden Preise für qualifizierte Fachkräfte können Unternehmen in der Baubranche nicht direkt beeinflussen. Auf einen Kostenpunkt können sie jedoch Einfluss nehmen: die Prozesskosten innerhalb der Betriebe. Bereits im Herbst 2022 versuchten Unternehmen im Bauwesen, Kosten durch Standardisierung und Digitalisierung ihrer Prozesse zu reduzieren. Diese effizienten Maßnahmen bringen einige Vorteile mit sich, wie beispielsweise eine bessere Dokumentation, Vermeidung von nachträglichen Änderungsaufträgen und den Schutz vor Rechtsstreitigkeiten. 

Doch was sind konkrete Ansätze, damit Sie an Prozesskosten sparen können? Dazu geben Sebastian Schlecht, Mitbegründer von Capmo, und Dr. Gerd Maurer, Professor für Baumanagement, in unserem Konjunkturreport eine Einschätzung. 

Ob steigende Materialkosten, Lieferengpässe, höhere Prozesskosten oder Fachkräftemangel – auch im Jahr 2023 steht das Bauwesen vor großen Herausforderungen. Um trotz der Krisen erfolgreich in der Baubranche zu wirtschaften, gibt unser Konjunkturreport Bau 2023 wegweisende Antworten und bietet einen Ausblick auf die Umsatzentwicklung – umfangreiche Interviews und Umfrageergebnisse runden den Report ab. Wir bei Capmo möchten mit unserer intuitiven Software unseren Beitrag leisten und Ihre Bauausführung in vielen einzelnen Schritten digitaler und effizienter gestalten.

Das Wichtigste in Kürze:

  • Nach Jahren des Booms steht der Bausektor nun vor enormen Herausforderungen.
  • Im Mittelpunkt der Probleme stehen vier Bereiche: steigende MaterialkostenProzesskosten, Lieferengpässe und fehlende Fachkräfte. 
  • Unser neuer Report gibt einen Ausblick auf die Baukonjunktur und hilft Ihnen, die vier größten Herausforderungen der Baubranche tiefgründig zu verstehen. 
  • Gleichzeitig geben acht Experten Ihre Meinungen und  nützliche Lösungsansätze, wie Sie effizienter, günstiger und schneller bauen können.

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