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Trends in der Baubranche: Diese Entwicklungen prägen die Bauindustrie 2022

3.1.2022

Lesezeit:
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"Da nun mehr Zeit und mehr Möglichkeiten für die Baudokumentation zur Verfügung stehen, wird auf meiner Baustelle mit Capmo nicht nur schneller sondern auch besser dokumentiert."

Martin Kerkhof
Geschäftsführer, BPH Ingenieursgesellschaft mbH

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Capmo für Geschäftsführer

2021 waren es vor allem die Veränderungen durch Covid, die Digitalisierung und BIM, die die Baubranche bewegt haben. 2022 werden diese Themen weiter eine Rolle spielen – wenn auch weitere dazu kommen, die Sie als Bauunternehmer beschäftigen werden. Welche das sind? Schauen wir uns die Trends der Bauindustrie 2022 genauer an.

Nachhaltigkeit in jeder Stufe des Bauprojekts

Wie auch in allen anderen Bereichen unserer Gesellschaft, wird auch in der Bauindustrie der Ruf nach nachhaltigen Prozessen und Materialien lauter. Auch wenn sich in den letzten Jahren schon einiges getan hat, hinkt die gesamte Branche in Punkto Nachhaltigkeit noch stark hinterher.

Aber es gibt immer mehr positive Entwicklungen: Immer mehr Unternehmen beschäftigen sich mit der Herstellung nachhaltiger Roh- und Baustoffe zu denen beispielsweise Fertigteile aus Holz oder Glas gehören. Dazu gehören beispielsweise recycelte Kunststoffe, die im Haus- und Wohnungsbau eingesetzt werden können. Aber auch längst in Vergessenheit geratene Rohstoffe sind wieder auf dem Vormarsch und begünstigen nachhaltiges Bauen: Stroh wird mehreren Berichten zu Folge erfolgreich als Dämmmaterial im Wohnungs- und Hausbau eingesetzt. Der Rohstoff ist nicht nur 100% natürlich, sondern auch um einiges umweltschonender als beispielsweise Styropor.

Und auch die fortschreitende Verbreitung digitaler Technologien trägt ihren Teil zu mehr Nachhaltigkeit im Bausektor bei: Einerseits schonen Sie mit digitale Anwendungen nicht nur ihre Nerven, sondern auch ihre Papierreserven und Druckerpatronen. Andererseits reduzieren Sie Baumängel, müssen weniger Restleistungen erbringen und verschwenden so weniger Materialien. So gelingt nachhaltiges Bauen ganz neben bei.

Digitale Prozesse werden zum Standard beim Baumanagement

Auch wenn zunehmender Druck, immer größerer behördlicher Aufwand und zunehmende Administration nervig sind, haben sie doch einen Vorteil: Sie bewegen immer mehr Unternehmen dazu, ihr Baumanagement zu digitalisieren. Wir sprechen jährlich mit mehreren Tausenden Firmen und konnten dieses Jahr feststellen, dass der Großteil der Bauunternehmen im DACH-Raum das Thema Digitalisierung auf der Agenda hat. Und die meisten bereits auf der Suche nach einer digitalen Lösung für die vielen manuellen Prozesse im Baumanagement sind. Wir sind stolz, dass über 700 Firmen in Deutschland, Österreich und der Schweiz hierfür bereits auf Capmo setzen.

Neben dem Baumanagement nimmt die Digitalisierung am Bau auch in vielen weiteren Bereichen Fahrt auf. Sei es die Beschaffung von Schutt, die Miete von Baumaschinen oder das Personalmanagement: Es gibt kaum einen Prozess, der sich über digitale Tools nicht kostengünstiger, einfacher und schneller regeln lässt. Falls Sie auf der Suche nach einem passenden Programm sind, schauen Sie sich gerne in unserem Baumagazin um! Wir haben die besten Programme für die verschiedensten Anwendungsfälle für Sie zusammengetragen.

Über 10.000 Projekte bauen inzwischen bereits auf Capmo.

An BIM führt kein Weg vorbei

Auf freiwilliger Basis gestartet, wird BIM zunehmend verpflichtend. Je nach Auftraggeber und Projektart könnten Sie schon im nächsten Jahr gezwungen sein, Ihre Projekte mit einem BIM Modell umzusetzen. BIM, kurz für Building Information Modeling, hat das Ziel, die Kollaboration zwischen den verschiedensten Parteien in einem Bauprojekt zu digitalisieren. Dabei schreibt die BIM Methodik vor, mit 3D-Modellen zu arbeiten. Der Einsatz von BIM soll im wesentlichen die Transparenz und die Plangenauigkeit erhöhen.

Dass BIM der richtige Weg ist, glauben bereits heute 78% aller Befragten in der Bauindustrie. Das einzige Problem: die Umsetzung. Der Schritt von manuellen Arbeitsmethoden in die multidimensionale Umgebung ist schlichtweg zu groß. Um einen erfolgreichem Umstieg zu ermöglichen, empfehlen wir Ihnen deshalb, jetzt Ihre Prozesse zu digitalisieren, sodass Sie zum gegebenen Zeitpunkt BIM-bereit sind. Melden Sie sich gerne, wenn wir Sie dabei unterstüzen können.

Von VR bis AR: Mixed Reality Anwendungen verbessern das Vorstellungsvermögen

Wer sich mit digitalen Zukunftstrends beschäftigt, kommt an Reality-Anwendungen wie der virtuellen oder der erweiterten (augmented) Realität nicht vorbei. Vielleicht hatten Sie sogar schon eine Virtual Reality Brille auf der Nase? In anderen Branchen, wie zum Beispiel der Tourismusindustrie, werden diese Anwendungen schon weitreichend eingesetzt. Jetzt setzt auch die Baubranche auf die visuelle Verschmelzung von Bild und Realität.

In der Baubranche werden VR und AR bisher zwar nur vereinzelt eingesetzt – doch sie haben zweifellos das Zeug zum Bau-Trend des 21. Jahrhunderts. Beim Bau von Einfamilienhäusern ist VR bereits eine gängige Praxis. So sind private Bauherren damit in der Lage, ihre Pläne in 3D-Ansicht zu erkunden und sich so einen realen Eindruck ihres zukünftigen Domizils verschaffen.

In dem Effekt, die menschliche Vorstellungskraft zu erweitern, liegt das große Potenzial der Technologien zur erweiterten Realität für die Baubranche. Besonders bei einer großen Anzahl von Beteiligten an einem Projekt, fällt die Vorstellung des Endergebnisses oft schwer. Virtual Reality Programme könnten hier Abhilfe schaffen und alle Beteiligten von Beginn an ins Boot holen. So können Baumängel frühzeitig entdeckt und Gefahrenquellen identifiziert werden.

Lean Construction Management verschlankt den Bauprozess

Agil und schlank sind die Stichwörter für den nächsten Trend in der Baubranche. Dabei handelt es sich allerdings nicht um eine neues Diätprogramm, sondern um eine Methode zur Baustellenplanung und -organisation. Das sogenannte Lean Construction Management beschäftigt sich in erster Linie mit einem prozessorientierten Baustellenablauf. Das bedeutet, dass nicht die Erfahrungswerte bei der Planung im Vordergrund stehen, sondern die Prozesse an sich. Diese werden langsam und Schritt für Schritt mit allen Beteiligten durchgesprochen und geplant. Außerdem soll dabei der komplette Lebenszyklus des Bauwerks betrachtet werden und das Bauprojekt von Anfang bis Ende geplant sein.

Das hat mehrere Vorteile. Zum Einen weiß dadurch jeder Beteiligte genau, was bei welchem Arbeitsschritt ansteht. Durch das schrittweise Planen können Missverständnisse untereinander vermieden und somit auch ein reibungsloser Ablauf herbeigeführt werden. Kurz gesagt: Jeder weiß, was er wann zu tun hat! Durch die aktive und zielgerichtete Planung können mögliche Probleme frühzeitig erkannt – und bestenfalls bereits im Vorfeld gelöst werden. Von Anfang bis Ende kann so eine klare Struktur für ein Bauprojekt geschaffen werden.

Modulares Bauen steigert die Effizienz

Modulares Bauen spielt nicht erst seit gestern eine Rolle, sondern hat sich in den letzten Jahren konstant in der Baubranche gefestigt. Trotzdem sehen wir Modulares Bauen ganz klar als Bautrend 2021 an. Doch zuerst muss die Frage geklärt werden, was Modulares Bauen eigentlich ist. Modulares Bauen ist ein Bauverfahren, bei dem überwiegend vorgefertigte Bauteile verwendet werden. Diese Bauweise kann mit einem Baukasten verglichen werden: Fertigbauteile werden auf der Baustelle wie geplant zusammengesetzt und bilden so die Fassade für das Bauobjekt. So kann es schon einmal vorkommen, dass die Fassade innerhalb eines Tages errichtet werden kann. Aber auch im Innenausbau wird immer öfter auf diese Baumethode zurückgegriffen.

Die Gründe dafür sind einleuchtend: Durch die extrem schnelle Baustellenabwicklung können Kosten und Ressourcen eingespart werden. Man braucht zum Beispiel deutlich weniger Fachkräfte, um die Bauteile zusammenzusetzen. Vor allem aber reduziert sich die Einsatzzeit von Arbeitskräften. Und auch klassische Baumaschinen wie Betonmischer oder Drucklufthämmer werden nicht mehr zwingend benötigt. All diese Punkte tun der Qualität allerdings keinen Abbruch – ganz im Gegenteil. Bei Fertigbauteilen wird öfter auf nachhaltige und natürliche Rohstoffe wie Holz gesetzt. Sowohl in der Industrie, wie auch im privaten Hausbau kann die effiziente Bauweise angewandt werden. So werden auch 2021 Objekte in Nullkommanix entstehen – wir freuen uns darauf!

Roboter entlasten Fachkräfte

Was vor ein paar Jahren noch unter den Bereich Science-Fiction gefallen ist, hält langsam aber sicher in vielen Branchen Einzug: Roboter. Auch das Bauwesen springt zunehmend auf diesen Zug auf und integriert die digitalen Helfer in täglichen Abläufen auf der Baustelle und im Büro. So kommen Roboter beispielsweise für Arbeiten zum Einsatz, die zu gefährlich sind, zu lange dauern würden oder einen hohen Grand an Standardisierung erfordern.

Ein Anwendungsfall ist beispielsweise die Mängelprüfung unsichere Stellen wie Dächer. Des Weiteren könnten in Zukunft Montageroboter die Bauzeit verkürzen, in dem die Durchlaufzeiten einzelner Prozsse verbessert werden. Die Arbeiter würden damit von körperlich anstrengender Arbeit entlastet und können sich auf die Tätigkeiten konzentrieren, bei denen die künstliche mit der menschlichen Intelligenz nicht mithalten kann.

Rüsten Sie sich jetzt für ein erfolgreiches Jahr 2022

Zusammenfassend können wir festhalten: Das Baujahr 2022 wird unter dem Dach der Nachhaltigkeit stehen und mit Sicherheit noch viele weitere Innovationen hervorbringen, die zur Einsparung von C02 und einem nachhaltigen Bauen beitragen. Darüber hinaus führt auch 2022 kein Weg an der Digitalisierung vorbei, die sich immer mehr als standardisierte Arbeitsweise etablieren wird. Sollten Sie also noch mit manuellen Prozessen arbeiten, ist es höchste Zeit aufzuholen um den Anschluss nicht zu verpassen. Wir stehen Ihnen dabei gerne zur Seite – einerseits mit Capmo, der intuitiven Baumanagement Software für alle Projektphasen; sowie andererseits persönlich als Ihr Partner bei der Digitalisierung Ihrer Bauprozesse.

Sie sind noch nicht überzeugt? Dann probieren Sie Capmo einfach kostenlos & unverbindlich auf Ihren Projekten aus. Sie werden sehen: Die Einsparungen sprechen für sich…

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