Gratis Begehungsprotokoll Vorlage zum Ausdrucken

Eine gründliche Baudokumentation setzt sich nicht nur aus dem Tagebuch oder den Tagesberichten zusammen. Auch Protokolle, die bei Besprechungen, Begehungen oder Leistungsabnahmen erstellt werden und wichtige Details festhalten, gehören zu einer guten Baudokumentation dazu. Jedoch bleibt für das Protokollieren meist nur wenig Zeit, weshalb es schnell und dennoch fehlerfrei erfolgen muss. Mit einer Baubegehungs Vorlage stellen Sie nicht nur eine gleichbleibende Struktur sicher, sondern Sie sparen sich damit auch noch viel Zeit. 

Was wird bei einer Baustellenbegehung gemacht?

Bei einer Baustellenbegehung überprüft in der Regel der Bauleiter den Fortschritt und die Qualität der Arbeiten auf der Baustelle. Es handelt sich um einen gemeinsamen Rundgang durch die Baustelle, an dem alle Beteiligten, wie Architekten, Bauherren, Bauleiter, Ingenieure und Handwerker, teilnehmen können.

Während der Baubegehung wird der aktuelle Stand des Bauprojekts überprüft und bewertet. Dabei werden im Begehungsprotokoll so viele Details der täglichen Bautätigkeit wie möglich dokumentiert. Auch die Arbeitssicherheit auf der Baustelle wird bei einer Begehung begutachtet. Dabei identifiziert der Sicherheits- und Gesundheitsschutzkoordinator (kurz: SiGeKo) potenzielle Gefahrenquellen, Mängel oder Sicherheitsrisiken und stellt sicher, dass alle gesetzlichen Vorgaben eingehalten werden. Ziel ist es, die Sicherheit der Arbeitsumgebung zu verbessern sowie die Gesundheit und Leistungsfähigkeit der Arbeitskräfte auf dem Bau zu schützen. Auf diese Weise wird das Risiko von Unfällen, Verletzungen oder sogar schweren Schäden verringert.

Der größte Vorteil des Baustellenprotokolls zeigt sich jedoch im Ernstfall: Kommt es zu Streitigkeiten oder einem Gerichtsverfahren, dient das Begehungsprotokoll als Beweismittel. Daher sollte ein ausführliches Protokoll keinesfalls unterschätzt werden, das es vor endlosen Prozessen und den damit verbundenen Kosten bewahren kann. Unser Tipp: Mit der Fotodokumentation sind Sie auf der sicheren Seite. So können Sie später beispielsweise versteckte Mängel leichter aufdecken.

Alles in allem ermöglicht die Begehung den Beteiligten, sich ein Bild von der aktuellen Situation auf der Baustelle zu machen und potenzielle Probleme frühzeitig zu erkennen. Dadurch können notwendige Änderungen schnell und effektiv umgesetzt werden.

Was müssen Sie bei einer Begehung beachten?

Damit die Baubegehung reibungslos abläuft, sind eine gute Vorbereitung und Dokumentation das A und O. Wenn Sie einen vollen Terminkalender haben, sollten Sie den Termin frühzeitig planen und allen Beteiligten genügend Vorlaufzeit geben. Am besten kündigen Sie den Termin mindestens 14 Tage im Voraus an. So hat der Bauherr noch die Möglichkeit, einen Sachverständigen hinzuzuziehen. Dies gibt Ihnen auch genug Zeit, um alle Unterlagen sorgfältig vorzubereiten und eine gründliche Dokumentation sicherzustellen.

Wer ist bei einer Begehung dabei?

An einer Baustellenbegehung können verschiedene Personen vor Ort teilnehmen. In erster Linie ist der Auftraggeber oder der beauftragte Verwalter anwesend. Außerdem nimmt der Auftragnehmer an der Baubegehung teil, um das Bauwerk als fertige Leistung ohne Mängel zu übergeben. 

Der Auftragnehmer kann beispielsweise eine Baufirma oder ein Architekt sein. Zusätzlich ist bei einem solchen Termin auch ein Bausachverständiger anwesend. Dieser kümmert sich um die fachlich genauen Prüfungen, die der Bauherr als Laie nicht selbst durchführen kann.

Wie oft muss eine Baubegehung durchgeführt werden?

Wie oft eine Baustellenbegehung durchgeführt wird, hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie beispielsweise der Größe des Projekts, der Art des Baus und dem Projektumfang. In der Regel finden Baubegehungen jedoch in verschiedenen Phasen des Bauprozesses statt, wie zum Beispiel vor dem Baubeginn, während der Bauphase und nach der Fertigstellung.  Beispielsweise können bei auftretenden Mängeln oder Änderungen am Projekt zusätzliche Baubegehungen durchgeführt werden. 

Wichtig ist jedoch, dass alle beteiligten Personen vor Beginn des Bauprojekts klären, wie oft Baubegehungen durchgeführt werden sollen. So stellen Sie sicher, dass das Bauprojekt gemäß den Anforderungen und Standards durchgeführt wird.

Was muss ein Begehungsprotokoll beinhalten?

Das Baubegehungsprotokoll hält alle wesentlichen Aspekte des Bauzustands fest und sollte daher die folgenden Punkte beinhalten:

• Datum, Uhrzeit und Ort der Begehung
• Name und Kontaktinformationen der anwesenden Personen (z.B. Bauherr, Auftraggeber, Auftragnehmer, Bausachverständiger, etc.)
• Beschreibung des zu überprüfenden Bereichs oder Bauabschnitts
• Feststellung von Baumängeln oder Abweichungen von den Plänen
• Maßnahmen, die zur Behebung der Mängel erforderlich sind, einschließlich der Verantwortlichkeiten und Fristen
• Zustimmung oder Ablehnung der erbrachten Leistungen
• Dokumentation der Arbeiten, die seit der letzten Begehung ausgeführt wurden
• Fotografien oder Skizzen, um den Zustand der Baustelle zu dokumentieren
• Unterschriften der anwesenden Personen

Mit einem gut erstellten Baustellenprotokoll können Sie Missverständnisse vermeiden und sicherstellen, dass das Projekt nach Plan verläuft.

Gratis für Sie: Begehungsprotokoll Vorlage zum gratis Download

Mit einem Baustellenprotokoll dokumentieren Sie den aktuellen Stand des Bauprojekts und können so potenzielle Probleme frühzeitig erkennen. Eine gut strukturierte und detaillierte Dokumentation ist somit das A und O – denn im Ernstfall dient sie bei Streitigkeiten als wichtiges Beweismittel. Laden Sie sich jetzt die Baustellenprotokoll Vorlage Word kostenlos herunter und seien Sie auf der sicheren Seite.