Alles was Sie zu BIM (Building Information Modeling) wissen müssen!
Expertin Baubranche
10.6.2022
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Capmo für GeschäftsführerWährend andere Branchen bereits enorme Erfolge verzeichnen, hält die Baubranche immer noch mit aller Kraft an ihren eingefahrenen Strukturen fest. Dabei drängt gerade der ständige Zeit- und Kostendruck, dem das Bauwesen ausgesetzt ist, Architekten und Ingenieure dazu, Ihre Arbeitsweisen zu überdenken und zu verbessern. Wie es andere Branchen bereits vorgemacht haben, können digitale Prozesse, dies leisten. Ein digitaler Prozess, der in diesem Zusammenhang in aller Munde ist, ist BIM – kurz für Building Information Modeling (deutsch: Bauwerksdatenmodellierung). Obwohl das Modell als derzeit wichtigstes Trendthema am Bau gehandelt wird. Tut sich das deutsche Bauwesen schwer. Und das obwohl die Methode bereits in vielen Ländern bereits Anwendung findet. Wo es hakt und wie Sie erfolgreich mit BIM durchstarten können? Wir haben die Antworten!
Capmo Tipp: Bevor Sie mit BIM durchstarten können, sollten Sie Ihre Prozesse digitalisieren. So gelingt der Umstieg auf BIM problemlos. Wie Ihnen das gelingt, erfahren Sie in unserem kostenlosen eBook „Die papierlose Baustelle“. Schauen Sie rein und optimieren Sie Ihre Prozesse!
Was ist BIM?
BIM ist die Abkürzung für Building Information Modeling und es handelt es sich dabei um eine digitale Methode des Bauprojektmanagements. Vom Entwerfen und Planen über den Bau und den Betrieb bis hin zum Abriss eines Bauwerks: Mithilfe von BIM Standards können Sie den gesamten Lebenszyklus eines Bauprojekts virtuell abbilden. Mit Hilfe von spezieller Software soll ein strukturiertes und transparentes Daten- und Informationsmanagement entstehen. Hier haben wir eine Übersicht zusammengestellt, mit der Sie die passende BIM Software finden können.
Dieses garantiert, dass alle am Projekt Beteiligten jederzeit Zugriff auf alle relevanten Daten haben. Dazu gehören beispielsweise Baupläne, Bautagebücher oder Mängellisten. Auf diese Weise unterstützt die BIM Methode eine effektivere Zusammenarbeit, eine effizientere Planung und eine zeit- und kosteneffiziente Ausführung von Bauprojekten.
Wo ist BIM vorgeschrieben?
Für den Tiefbau und den Hochbau besteht in Deutschland besteht seit dem 1. Januar 2021 eine BIM-Pflicht - allerdings rein bei der Vergabe öffentlicher Aufträge, und nur bei Infrastrukturprojekten. Demensprechend vergibt das BMVI öffentliche Aufträge für den Bundesinfrastrukturbau und den infrastrukturbezogenen Hochbaunur an Unternehmen, die mindestens in der Planungsphase mit BIM arbeiten.
Im Hochbau steht eine erweiterte BIM-Pflicht zwar immer wieder zur Diskussion, wurde aber noch nicht umgesetzt. Ausgehend von einem Antrag der FDP-Bundestagsfraktion soll sich das ändern, aus dem Antrag geht hervor, dass der Planungsstandard BIM ab Herbst 2022 bei eigenen Hochbauten verpflichtend gemacht werden soll.
Wie kommt BIM zum Einsatz?
Ist von BIM-Software die Rede, geht es um Programme, die “BIM-fähig” sind – vom 3D-Aufmaß über CAD Software, Realisierung und Nutzung bis zum Abriss. Mit anderen Worten: BIM selbst ist keine Software. In der Praxis gibt es beim Einsatz des Modells auf technischer Ebene zwei Möglichkeiten: Little BIM und Big BIM.
Little BIM für die Planung
Bei Little BIM handelt es sich um spezifische Softwareprogramme, die nur für bestimmte, fachspezifische Planungsaufgaben eingesetzt werden. Ein typischer Fall ist beispielsweise der Einsatz von CAD Systemen. Diese Insellösungen werden eingesetzt, um Informationen zu erstellen, zu koordinieren und zu prüfen sowie in unterschiedlichen Anwendungsbereichen weiter zu verwenden.
Big BIM für den gesamten Gebäudezyklus
Zum Anderen gibt es “Big BIM”. Dahinter verbirgt sich eine vernetzt Plattform. Diese soll eine fachübergreifende Zusammenarbeit aller Projektbeteiligten an der Planung, Ausführung und Nutzung eines Bauwerks gewährleisten. Indem alle Projektinformationen zentral gesammelt, verwaltet und verarbeitet werden, können überholte Arbeitsweisen und damit verbundene Probleme vermieden werden. Als digitale Gebäudekopie kann die BIM-Software in verschiedenen Lebenszyklusphasen des Bauprojekts durchgängig eingesetzt werden, sodass alle Beteiligten stets Zugriff auf alle wichtigen Informationen haben.
Welchen Vorteil hat die BIM Methode für Architekten und Bauleiter?
Wenn Sie sich die beiden BIM Standards so ansehen, wird klar: Das Modell hat sowohl für Architekten als auch für Bauleiter große Vorteile im Bauablauf. Welche das sind, sehen wir uns im Detail an.
BIM Architektur: Der Architekt als Prozessmanager
Durch den Einsatz von Building Information Modeling können fundiertere Entscheidungen getroffen, Planungsprozesse und -abläufe optimiert und in allen Projektphasen effizienter zusammengearbeitet werden. Damit dies auch in der Praxis gelingt, wird der Architekt zum BIM-Manager. Ihm oder ihr kommen dabei die klassischen Aufgaben des Bauprojektmanagements und der Projektsteuerung zu.
Building Information Modeling kann nur funktionieren, wenn eine kollaborative, die Gewerke übergreifende Zusammenarbeit stattfindet. Der Architekt tritt deshalb in die Rolle des BIM-Managers, um dafür zu sorgen, dass Absprachen getroffen, Arbeitsschritte abgestimmt und Informationen sowie Daten transparent ausgetauscht werden. Als BIM-Managers können neben Architekten auch Bauingenieure, Objektplaner, Facility Manager oder externe Dienstleister auftreten.
Doch nicht nur im Bauablauf profitieren Architekten von der BIM Methode: Auch nach erfolgreichem Abschluss des Projekts zahlt sich die vernetzte Zusammenarbeit aus. Da alle Informationen zentral gespeichert sind, haben Architekten ein leichtes Spiel bei der Mängelverfolgung. Wie Sie sich das vorstellen können? Alle Daten sind zentral gespeichert und für alle Beteiligten griffbereit. Digital verfügbar können Sie Ihre Bauunterlagen unkompliziert durchsuchen und finden Ihre Nachweise so in Sekundenschnelle. Wenn Sie sich also das nächste Mal gefragt werden: BIM, Architektur – wie passt das zusammen? Können Sie antworten: Der Architekt verliert weniger Nerven im Bauablauf und hat weniger Sorgen während der Gewährleistung.
BIM Bau: Intelligenter planen und bauen
BIM auch bereits in vielen Bereichen am Bau präsent – vom Hoch- und Tiefbau, dem Massiv-, Betonfertigteil-, Stahl- bis hin zum Holzbau. Durch die Digitalisierung der Baustellen mithilfe der BIM Methode können alle wichtigen Projektdaten vom Entwurf über die Bauausführung bis zur Übergabe vollständig und nachvollziehbar erstellt, verwaltet und bearbeitet werden.
Da mithilfe des BIM Modells die gesamte Architektur-, Haustechnik-, Tragwerksplanung zentral abgewickelt wird, können insbesondere größere Generalunternehmer ihre Produktivität und Rentabilität steigern. Denn der Einsatz von der BIM Methode verspricht unter anderem Terminsicherheit, die ständige Aktualität und Transparenz von Projektdaten, vor allem aber weniger Kosten.
Wird sich BIM durchsetzen?
BIM wird sich langfristig durchsetzen, wie immer wieder Studien und Umfragen zeigen - auch wenn die Nutzung aktuell noch beschränkt ist. Auch die Vorteile von BIM überwiegen. Allerdings ist der Nutzen von BIM beispielsweise vor allem für kleinere oder mittlere Baumaßnahmen eher umstritten.
Gründe dafür sind unter anderem die überschaubare Anzahl von Bauten mit mäßigem Wartungsaufwand. Für BIM müssen im Vorfeld sehr viele Informationen digital erfasst werden. Das bedeutet einen hohen Aufwand und lohnt sich nur dann, wenn das fertige Projekt einen hohen Wartungsaufwand hat. Bei kleineren Projekten, z.B. einem Einfamilienhaus, ist der Aufwand zu groß für kleine und mittlere Bauunternehmen und der spätere Wartungsaufwand sehr gering. Hinzu kommt, dass BIM einen hohen Kostenaufwand mit sich bringt, für kleinere und mittlere Bauunternehmen deshalb erstmal weniger attraktiv. Zudem ist es laut einer Studie von PwC noch schwierig, Fachkräfte für BIM zu finden.
Lesetipp: Möchten Sie mehr zum Thema Fachkräftemangel in der Baubranche erfahren? Dann geht es hier entlang zu unserem kostenlosen eBook.
Das BIM Modell in der Praxis – und die Hürden beim digitalen Bauen
Nach der BIM-Methode wurden in den USA, in Großbritannien, im Nahen Osten oder in Nordeuropa bereits zahlreiche Projekte realisiert. Auch das Europäische Parlament und die deutsche Reformkommission empfehlen für Großprojekte inzwischen BIM. Um alle Vorkehrungen für BIM zu treffen, legte das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) bereits 2015 den Stufenplan Digitales Planen und Bauen vor.
Der Aktionsplan definierte einheitliche Prozesse, an die sich Auftragnehmer sowie Auftraggeber für zukünftige Bauprojekte halten sollten. Alexander Dobrindt MdB erklärte, wie wichtig die Digitalisierung auch für die Baubranche ist:
„Die Digitalisierung ist eine Substanzrevolution von Wirtschaft und Gesellschaft. Sie verändert die Voraussetzungen für das Wachstum, den Wohlstand und die Arbeit von morgen – und revolutioniert in einem disruptiven Prozess Industrien und Dienstleistungen, Wertschöpfungsketten und Produktionsprozesse, Innovations- und Produktlebenszyklen. “
Alexander Dobrindt, MdB
Bis 2020 sollen in Deutschland standardmäßig als Planungsinstrument für alle Neuprojekte eingeführt werden. Doch während andere Branchen bereits entscheidende Prozesse digitalisiert haben, besteht im Bauwesen noch Luft nach oben: Nur 18% der deutschen Bauunternehmen hatten im Jahr 2019 bereits eine ausgereifte Strategie für das digitale Bauen entwickelt. Zu diesem Ergebnis kam die PwC-Studie „Digitalisierung der deutschen Bauindustrie“, für die 100 Unternehmen aus den Bereichen Planung & Design, Bau und Anlagenbau befragt wurden.
Obwohl jeder zweite Befragte die Digitalisierung der Baubranche für einen wichtigen und notwendigen Schritt hält, scheint es noch diverse Hürden bei der Umsetzung zu geben. Viele Architekten zögern, weil sie von der Arbeit mit dem BIM Modell mehr Nachteile als Vorteile erwarten. Fachkräfte in der Bau- und Immobilienbranche sehen sich besonders häufig mit diesen Herausforderungen konfrontiert:
- Des Fehlen einer digitalen, sicheren IT-Infrastruktur
- Enorme technische Herausforderung
- Hohe Investitionen
- Fehlende finanzielle Förderung durch den Bund
- Fehlende Anreize auf Seiten der Auftraggeber für die bereichsübergreifende Zusammenarbeit
- Nicht genügend Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten
- Fehlende BIM-Fachkräfte
- Zeitaufwendig in der Umsetzung
- Hohe Investitionen und schwierige Kostenschätzung
- Fehlende standardisierte BIM-Vertragsbestimmungen
10 Vorteile für den Einsatz von BIM
Auch wenn viele Architekten, Ingenieure oder Projektentwickler der Arbeit mit der BIM Methode noch skeptisch gegenüberstehen: Building Information Modeling ist der Begriff bereits ein fester Bestandteil bei der Planung und Umsetzung von Bauprojekten. Und das Modell wird kommen. Wie die PwC-Studie herausfand, bestätigen die Bauunternehmen, die BIM schon in der Praxis getestet haben, die digitalen Prozesse für eine Arbeitserleichterung (29%). Da in der Zukunft kein Weg an der Digitalisierung der Baubranche vorbeiführt, fassen wir die zehn wichtigsten Vorteile für BIM zusammen:
Diese 10 sind nur eine Auswahl der vielen Vorteile, die die Arbeit nach der BIM Methode verspricht. Wenn Building Information Modeling jedoch so hoch gehandelt wird, stellen Sie sich jetzt bestimmt die berechtigte Frage: Warum arbeiten in Deutschland noch so wenige Unternehmen mit BIM? Die klare Antwort: Sie sind noch nicht so weit.
BIM in der Praxis: So gelingt der Einstieg
In der Theorie erscheint die BIM Methode als Lösung für alle Probleme der Bau- und Immobilienbranche. Wie so oft, sieht die Welt in der Praxis jedoch anders aus. Woran so viele Unternehmen bei der Umstellung scheitern? Der Sprung von Papier zu BIM ist schlichtweg zu groß. Wie soll ein Unternehmen, das die Unterlagen in Ordnern ablegt, von heute auf morgen mit einem 3D-Modell arbeiten? Wie sollen sich Firmen, die noch per Fax kommunizieren von jetzt auf gleich über digitale Kanäle austauschen? Anstatt von 0 auf 100 mit Building Information Modeling durchzustarten, sollten Sie deshalb beginnen, Ihre Prozesse Schritt für Schritt zu digitalisieren und sich so für das digitale Prozessmodell zu wappnen.
Arbeiten Sie mit digitalen Plänen & Dokumenten
Indem Sie mit digitalen Dokumenten und einer digitalen Bauakte arbeiten, treffen Sie bereits wichtige Vorkehrungen für die Arbeit mit der BIM Methode. In einer Cloud-Software gespeichert stellen Sie sicher, dass Ihre Beteiligten Echtzeit-Zugriff zu allen relevanten Informationen haben und diese immer auf dem neuesten Stand sind. Schon sind Sie BIM einen großen Schritt näher.
Kommunizieren Sie digital
Ein weiterer Bereich, der von BIM revolutioniert wird, ist die Kommunikation am Bau. Anstatt über Fax, E-Mail und WhatsApp sprechen sich Unternehmen über eine zentrale Plattform ab. An diese Arbeitsweise gewöhnen können Sie sich mit einer Bausoftware, die eine In-App Kommunikation zulässt. Capmo stellt dies beispielsweise durch die Kommentarfunktion sicher. Diese sorgt dafür, dass Sie Rückfragen und Notizen direkt bei einem Vorgang hinterlassen können und so alle relevanten Daten an einem Ort speichern.
Steuern Sie die Zusammenarbeit zentral
Die BIM Methode wurde unter anderem entwickelt, um Planungs- und Ausführungsfehler als Resultat schlechter Zusammenarbeit zu verhindern. Um diesen Zweck zu erreichen, benötigen Sie jedoch keine 3D-Software: Mit einer Bausoftware, in der Sie all Ihre Partner einbinden können, können Sie digital Zusammenarbeiten. Und müssen hierfür nicht Ihre kompletten Prozesse umstellen. Sie erleichtern sich damit nicht nur die Weitergabe von Informationen, sondern reduzieren gleichzeitig Missverständnisse zwischen den Beteiligten.
Wie werde ich BIM-Manager?
Aktuell gibt es keine direkte, klassische Ausbildung zum BIM-Manager. Es gibt jedoch entsprechende Kurse an Hochschulen und in vielen Bauingenieur-Studiengängen wird BIM bereits ins Studium integriert. Um als BIM-Manager zu arbeiten, ist es wichtig Berufserfahrung und Kenntnisse in der digitalen Planung von Bauprojekten zu haben und sich mit Schulungen und Fortbildungen weiterzubilden. Dementsprechend eignet sich die Weiterbildung zum BIM-Manager vor allem für erfahrene Manager, Bauherren, Architekten oder Handwerker.
Unser Fazit: Mit digitalen Prozessen am Puls der Zeit
Nachdem wir uns die Chancen und Herausforderungen der BIM Methode im Detail angesehen haben, können wir festhalten: Die Digitalisierung ist nicht aufzuhalten. Das hat nicht zuletzt die Covid-19-Pandemie bewiesen. Auch im Baugewerbe geht es daher längst nicht mehr um die Frage des “Ob”, sondern um die Frage des “Wie” bei der Umsetzung digitaler Prozesse. Auch um künftig wettbewerbsfähig zu bleiben, müssen sich Unternehmen in der Bau- und Immobilienbranche mit digitalen Innovationen auseinandersetzen und deren Potenziale erkennen.
Gleichzeitig gilt jedoch: Der Umstieg auf digitale Prozesse gelingt nicht von heute auf morgen. Software-Anbieter und Branchenexperten sollten daher eine realistische Perspektive einnehmen und die Machbarkeit neuer Prozesse einschätzen lernen. Denn neue Methoden bedürfen zunächst einer hohen Investition in Zeit oder Geld, bevor sie sich bezahlt machen, und gelingen nicht in großen Schritten. Vielmehr sollten Anbieter einen schrittweisen Umstieg ermöglichen und Unternehmen bei der Digitalisierung der Prozesse an die Hand nehmen. Diesen Weg gehen wir mit Capmo.
Wie Capmo Sie bei der Digitalisierung unterstützt
Capmo ist keine Software, die Ihnen die spannendsten Innovationen der Zukunft aufzeigt: Vielmehr ist Capmo ein Programm für Bauleiter und Co., das Ihren Arbeitsalltag unmittelbar und langfristig vereinfacht. Die App für Baustelle und Büro sorgt dafür, dass Sie Ihre Prozesse schnell und einfach digitalisieren und einen direkten Mehrwert generieren können – ohne langwierige Installationsprozesse, Einarbeitungsphasen oder Schulungen.
Da wir uns bewusst sind, dass die Arbeit mit 3D-Modellen in der Praxis noch nicht angekommen ist, können Sie in Capmo wie gewohnt mit Ihrem 2D-Plan in PDF arbeiten und sich so schrittweise an die digitale Arbeit auf der Baustelle und im Büro vertraut machen. Nachdem Sie die digitale Projektsteuerung, Bauüberwachung und Zusammenarbeit erfolgreich in Ihr Unternehmen integriert haben, können Sie sich Schritt für Schritt mit dem nationalen BIM Modell vertraut machen – und digital durchstarten.
Dank der virtuellen Verwaltung aller relevanten Daten vom Entwurf bis zum Abriss eines Gebäudes, behalten Sie durch den Einsatz des Models BIM die Kollisionskontrolle. Auch können Sie Fehler frühzeitig erkennen, überprüfen und beseitigen. Insgesamt ergeben sich so kürzere Planungs- und Bauzeiten.
Dank Building Information Modeling haben alle Projektbeteiligten – von Bauherr über Architekt bis hin zu Subunternehmer – jederzeit Zugriff auf alle relevanten Informationen. Damit sorgen Sie für einen kollaborierenden, lückenlosen sowie transparenten Informationsaustausch und verhindern, dass wichtige Informationen verloren gehen.
Mit Building Information Modeling können Sie sämtliche Informationen zu Ihrem Bauvorhaben zentral verwalten. Gleichzeitig können Sie nicht nur Projektbeteiligten den Zugriff auf die Daten erlauben, sondern haben wichtige Daten und Dokumente immer zur Hand.
Mit dem Einsatz des BIM Prozesses können Sie Informationswege verkürzen und sorgen so für eine kollaborative, gewerkeübergreifende Zusammenarbeit. Das Ergebnis: Sie vermeiden Informationslücken, Missverständnisse und nicht zuletzt Fehler.
Mit Building Information Modeling können Arbeitsstunden und somit auch Personalkosten gesenkt werden. Wie Sie sich das in der Praxis vorstellen können? Mehrere Planungsschritte werden durch unterschiedliche Teams gleichzeitig bearbeitet. So werden Arbeitsabläufe zeit- und kosteneffizienter organisiert. Insbesondere Großprojekte lassen sich mit BIM Modellen daher wirtschaftlicher abwickeln.
Durch den Einsatz von Building Information Modeling sorgen Sie für eine bessere und schnellere Koordination am Bau, sodass sich Personalkosten, aber auch Fehler vermeiden lassen. Da Sie mit einer BIM-Software den Bauablauf visuell simulieren und alle wichtigen Dokumente stets zur Hand haben, können Sie ein besseres, übersichtliches Controlling gewährleisten.
Dank des Echtzeit-Zugriffs auf alle Baudokumente können Fehler und Mängel auf der Baustelle frühzeitig erkannt und beseitigt werden. So vereinfachen Sie mit BIM-Software das Aufgaben- und Mängelmanagement. Da insgesamt weniger Nacharbeiten nötig sind, können Sie einen erheblichen Teil der Nachtrags- beziehungsweise Fehlerkosten vermeiden.
Mithilfe von einer BIM-Software digitalisieren Sie alle relevanten Vorgängen auf der Baustelle und machen diese zugleich für alle Akteure vollständig und nachvollziehbar verfügbar. Auf diese Weise schaffen Sie eine gute Beweislage für Haftungsfragen oder rechtliche Unsicherheiten. digitale Baudokumentation. Kommt es in der Gewährleistungsphase zu einem Streitfall, sind Sie als Architekt beziehungsweise Ingenieur in der Nachweispflicht – dank der rechtssicheren Dokumentation nach den BIM-Standards aber auf der sicheren Seite.
In vielen Ländern wie in Großbritannien und den Niederlanden ist BIM bereits seit vielen Jahren Standard Standard. Andere Staaten – wie auch Deutschland – hinken noch hinterher: Bis im vergangenen Jahr hatten nur 18% der deutschen Bauunternehmen eine BIM-Strategie. Entscheiden Sie sich für die Implementierung der Prozessmethode, können Sie also nicht nur Ihre nationale, sondern auch Ihre internationale Wettbewerbsfähigkeit steigern.
Zu den präsentesten Herausforderungen der Bauwirtschaft zählt aktuell der Fachkräftemangel. Immer mehr Unternehmen in der Bau- und Immobilienbranche erwachten dieses Phänomen als existenzbedrohendes Problem. Durch den Einsatz von Building Information Modeling zeigen Sie, dass Sie ein zukunftsorientierter Arbeitgeber sind. Junge Fachkräfte, die mit digitalen Tools aufgewachsen sind, wird das mit Sicherheit positiv auffallen. Somit können Sie sich auch im Wettbewerb um Fachkräfte von Ihrer Konkurrenz absetzen.
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